Trotz kurzzeitiger Besserung über den Sommer und einem erneuten Teil-Lockdown bestimmt die Corona-Pandemie nun wieder mit voller Wucht das Leben aller. Für die Mainzer SPD-Stadtratsfraktion sind die für den restlichen Dezember beschlossenen harten Einschnitte sehr bedauerlich, aber insbesondere zum weiteren Schutz älterer und gefährdeter Mitmenschen absolut notwendig. „Gerade in Anbetracht des wegfallenden Weihnachtsgeschäfts begrüßen wir ausdrücklich die nun beschlossenen Hilfsmaßnahmen des Bundes für den Einzelhandel“, erklären die Fraktionsvorsitzende Alexandra Gill-Gers und der wirtschaftspolitische Sprecher Martin Kinzelbach.
„Die Hilfen müssen jetzt aber auch durch das Bundeswirtschaftsministerium schnellstmöglich auf unbürokratischem Wege bei den Betroffenen aus den verschiedenen Bereichen ankommen“, fordern die beiden, „und das idealerweise in Höhe des benötigten Betrages und nicht erst scheibchenweise.“ Das Schließen der Gastronomie und der meisten Geschäfte, die ausbleibende Nachfrage nach vielen Produkten und Dienstleistungen im lokalen Handel sowie das Einstellen jeglichen kulturellen Lebens, führe für viele Menschen zu existentiellen Sorgen, die es zu lösen gelte.
„Auf kommunaler Ebene werden mit Blick auf eine lebendige (Innen-)Stadt bereits unzählige Maßnahmen umgesetzt, viele davon auch schon vor der Pandemie. Angefangen bei der Aufwertung der zentralen Innenstadtachsen über das Zentrenkonzept und LEAP bis hin zu der jetzt im Sommer erweiterten Außengastronomie im Rahmen des Hilfsprogramms ‚Mainz hilft sofort!‘ aufgrund der Corona-Situation“, so die Fraktionsvorsitzende und der wirtschaftspolitische Sprecher. „Die SPD-Stadtratsfraktion ist auch weiterhin bereit, den eingeschlagenen Investitionsweg fortzuführen und zugleich weitere Erleichterungen bzw. Hilfen für betroffene Bereiche zu unterstützen.“
Die gewachsenen Strukturen aus Gastroszene, lokalem Einzelhandel und der vielen Kulturschaffenden sowie Solo-Selbständigen müssten im Jetzt für die Zeit nach der Pandemie auf jeden Fall erhalten werden. „Alle Mainzerinnen und Mainzer können ebenfalls etwas tun, indem wir auch im Internet unter dem Motto ‚shop local‘ Weihnachtsgeschenke oder Gutscheine bei unseren Einzelhändler*innen vor Ort bestellen oder die Vermieter*innen die Ladenmieten der schwierigen Situation anpassen“, schlagen Alexandra Gill-Gers und Martin Kinzelbach zudem vor.
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