Im ersten Punkt der Ortsbeirat-Sitzung vom 05.06.2018 wurde der Antrag der SPD Fraktion „Verspätungsanfälligkeit der Linie 68“ behandelt.
Fraktionssprecher Jens Carstensen begründete den Antrag und führte aus, dass in der OBR-Sitzung im Januar 2017 der Geschäftsführer der MVG, Herr Erlhof, den „Bedeutungsverlust“ der damaligen Linie 64, heute 68, den Ortsbeiratsmitgliedern erläuterte. „Damals wie heute ist nicht nachvollziehbar, dass ein Bedeutungsverlust von ca. 27% zu einer Ausdünnung der Taktfrequenz von 50% führt“ so Carstensen in seiner Begründung. „Verschlimmert wird diese Ausdünnung der Taktfrequenz durch die Tatsache, dass sehr häufig diese Linie erhebliche Verspätung hat oder gar nicht kommt“ so Carstensen weiter. Um hier eine Verbesserung der Anbindung des alten Ortskernes, des Franzosenviertel und des sog. Villenviertels zu erhalten und Abhilfe bei der Verspätungsanfälligkeit der Linie 68 zu erörtern, bittet die SPD-Fraktion die Verwaltung zusammen mit der MVG um ein Gespräch in einer der nächsten OBR-Sitzungen. Darüber hinaus soll auch die neue Linienführung und Taktfrequenz der Linien 50 und 51, die ebenfalls für die meisten Gonsenheimer eine Verschlechterung bedeutet, diskutiert werden.
Fraktionsübergreifend war man sich einig, dass diese Zustände nicht länger haltbar sind und dringend Gesprächsbedarf besteht. Folgerichtig votierten alle OBR-Mitglieder einstimmig für den SPD-Antrag.
Über den SPD-Antrag zu Fahrradständern auf der Breiten Straße hat bereits die Allgemeine Zeitung berichtet.
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