Ein Gemeinwesen lebt vom Engagement seiner Bewohnerinnen und Bewohner! Dass die Hilfsangebote der Gonsenheimerinnen und Gonsenheimer dort ankommt, wo sie im Stadtteil gebraucht werden, dafür sorgt seit nunmehr fast 20 Jahren das Team vom Stadtteiltreff Gonsenheim e.V. in der Elsa-Brändström-Straße. Hausaufgabenbetreuung und Musikunterricht, Seniorencafé und Elsa-Chor, nicht zu vergessen natürlich der Brotkorb und die Flüchtlingsarbeit im Rahmen von Miteinander Gonsenheim: die Angebote sind so vielfältig, wie die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.
Unsere SPD-Ortsbeirätinnen Nina Kasper und Barbara Reinert-Benedyczuk besuchten am 11.09.2017 die Räumlichkeiten des Stadtteiltreffs Am Sportfeld 7g und sprachen mit den hauptamtlichen Mitarbeitern des Vereins, Colette Smeraldy und Stephan Hesping, über den Spagat zwischen tätigem Hilfeleisten und umfangreichen Verwaltungsaufgaben, über das schöne Gefühl, hier im Stadtteil wirklich etwas bewegen zu können und dem ständigen Kampf um die Finanzierung. „Natürlich ist es schön, immer neue Projekte anzustoßen. Für eine nachhaltige Gestaltung unserer Arbeit sind Spenden alleine jedoch nicht ausreichend“, sagt Stephan Hesping.
„Es wäre schön, wenn auch die Zuwendungen seitens der Stadt eine Erhöhung erfahren würden.“
Was den Gonsenheimer Bürgerinnen und Bürger ihr Stadtteiltreff bedeutet, zeigt nicht zuletzt der Einwohnerantrag „Gutes Geld für Gute Arbeit“, der dafür sorgen soll, dass sich auch der Stadtrat mit der Finanzierung des Stadtteiltreffs befasst. Und dass die Arbeit des Stadtteiltreffs auch über Gonsenheim hinaus wachsende Aufmerksamkeit genießt beweist ganz aktuell die Auszeichnung als Landessieger beim Deutschen Nachbarschaftspreis 2017. Am 13.09.2017 hat der Verein sogar die Chance auf eine Platzierung im Bundeswettbewerb.
Nina Kasper und Barbara Reinert-Benedyczuk sind sich einig: „Der Stadtteiltreff ist ein herausragendes Beispiel für gelebte Solidarität und verdient die Unterstützung der Gonsenheimer Bürgerinnen und Bürger. Auch wir wollen uns über den Ortsbeirat auf politischer Ebene dafür einsetzen, dass dem Verein die nötigen Mittel hierfür zur Verfügung gestellt werden.“
Bildnachweis: privat .